Autor: Maik Porsch (Seite 1 von 13)

Neue Infotafeln am Leuchtturm: Geschichte zum Nachlesen

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Einweihung der Info-Tafeln am Leuchtturm von Texel

Frischer Wind am Leuchtturm von Texel: Bürgermeister Mark Pol hat am nördlichsten und vermutlich windigsten Punkt der Insel drei neue Informationstafeln enthüllt. Sie erzählen die bewegte Geschichte des Leuchtturms während und nach dem Zweiten Weltkrieg – und sind ab sofort für alle Besucher frei zugänglich.

Ein besonderer Anlass: 80 Jahre Befreiung

Die Enthüllung ist Teil der sogenannten „Befreiungstour“ des Bürgermeisters über die Insel, mit der das 80-jährige Jubiläum der Befreiung Texels gewürdigt wird. Um dieses historische Ereignis angemessen zu feiern und gleichzeitig zu erinnern, stellte die Gemeinde auf Vorschlag des Komitees 4. und 5. Mai ein Sonderbudget bereit. Dank dieser Unterstützung konnte die Stiftung Texels Museum (STM) die drei Tafeln am Fuße des Leuchtturms realisieren.

Zur feierlichen Enthüllung waren unter anderem Wikke Marseille-Huizing und Ann Roeper vom Gedenkkomitee anwesend.

Eine Eröffnung mit Windkraft

Für einen feierlichen Moment sorgte die Natur selbst: Nachdem Leuchtturmmitarbeiter Salko de Wolf und STM-Direktorin Marion Barth die Gäste begrüßt hatten, folgte ein ungewöhnlicher Enthüllungsmoment. Auf ein Zeichen des Bürgermeisters hin ließen die Helfer das schützende Tuch los – und der Wind erledigte den Rest. Eine Szene wie aus einem Film – und sehr typisch für Texel!

Drei Tafeln, drei Kapitel der Geschichte

Die neuen Infotafeln sind thematisch gegliedert:

  1. Texels Leuchtturm im Krieg: Die erste Tafel beleuchtet die Rolle des Turms während der deutschen Besatzung.
  2. Die Georgische Revolte: Die zweite Tafel widmet sich dem dramatischen Kapitel rund um den Aufstand georgischer Zwangsarbeiter im Frühjahr 1945.
  3. Wiederaufbau nach dem Krieg: Die dritte Tafel erzählt von der mühevollen Sanierung und der symbolischen Bedeutung des Leuchtturms in der Nachkriegszeit.

Aufstieg im Turm – ein echtes Texel-Highlight

Wem das alles noch nicht spannend genug ist, dem sei ein Aufstieg im Leuchtturm empfohlen. In der vierten Etage wird die Geschichte nämlich besonders greifbar: Dort verläuft ein Gang zwischen der alten und der neuen Außenmauer – der Leuchtturm wurde nämlich nach dem Krieg ummantelt, statt abgerissen. Die Spuren der Vergangenheit, inklusive Einschusslöchern, sind noch heute sichtbar.

Lämmerzeit auf Texel: Knuffeln mit den Deichkindern

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Texel erwacht im Frühling zu neuem Leben – und mit ihm tausende kleine Lämmer. Die niederländische Nordseeinsel ist für ihre Schafzucht bekannt, und zur Lämmerzeit gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die wolligen Nachwuchstiere zu bestaunen und sogar zu streicheln.

Lämmerradar: Immer wissen, wo die Lämmer sind

Um den Besuchern die Suche nach den niedlichen Jungtieren zu erleichtern, gibt es das „Lämmerradar“. Ähnlich wie das bekannte Regenradar zeigt es in Echtzeit, wo auf Texel gerade die meisten Lämmer zu sehen sind. Unter lammetjesradar.de können Schafbauern per WhatsApp neue Standorte melden, sodass die Karte stets aktuell bleibt. Auf Instagram unter @lammetjesradar gibt es zudem regelmäßig neue Fotos von den flauschigen Vierbeinern.

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Lämmerknuffeln in der Scheune der Schapenboerderij

Lämmer-Radroute: Mit dem Fahrrad zu den Schafweiden

Eine ideale Möglichkeit, Texels Lämmer hautnah zu erleben, bietet die 35 km lange Lämmer-Radroute. Sie führt durch das traditionelle Weideland der Insel, vorbei an typischen Schafscheunen, Grassodenwällen und natürlich unzähligen Schafen mit ihren Jungen. Ein Begleitheft zur Route, das viele spannende Informationen über die Texeler Schafzucht enthält, ist beim VVV Texel erhältlich.

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Lämmer hautnah: Streichelspaß auf dem Bauernhof

Wer den flauschigen Nachwuchs nicht nur beobachten, sondern auch streicheln möchte, ist auf der Schapenboerderij Texel genau richtig. Der beliebte Bauernhof lädt kleine und große Besucher ein, die süßen Lämmer hautnah zu erleben. Neben rund 500 Schafen aus 27 verschiedenen Rassen gibt es hier auch andere Tiere wie Ziegen, Ponys, Schweine, Kälber, Hühner und Kaninchen, die gestreichelt und gefüttert werden können. Ein Highlight für die ganze Familie! Weitere Infos gibt es unter www.schapenboerderijtexel.nl.

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Schafbauer für einen Tag: Praktikum auf dem Hof

Wer wissen möchte, wie es ist, als Schafbauer zu arbeiten, kann auf dem Hof De Waddel bei der Aktivität „Unterwegs mit dem Schafbauern“ mitmachen. Um 15:30 Uhr beginnt die Tour mit einer kurzen Arbeitsbesprechung, bevor es mit dem Quad auf die Weiden am „Hoge Berg“ geht. Dort erfahren Besucher alles über die Schafhaltung, die Natur und die Landschaft und dürfen beim Füttern der Tiere mithelfen. Ein unvergessliches Erlebnis, besonders für Kinder.

Impressionen von der Schapenboerderij

Neue Parkplätze an Paal 12 und 15: Bauarbeiten bis Ende März 2025

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Die beliebten Parkplätze an den Strandaufgängen Jan Ayeslag (Paal 12) und Westerslag (Paal 15) werden modernisiert. Ziel ist es, lästige Sandverwehungen zu minimieren, die Entwässerung zu verbessern und für trockene Stellflächen zu sorgen – selbst nach einem kräftigen Regenschauer. Bis Mitte März 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Was ändert sich?

Die Parkflächen werden angehoben – im Durchschnitt um einen halben Meter, stellenweise sogar um bis zu zwei Meter. Das sorgt für eine bessere Wasserableitung und verhindert, dass Sand die Parkplätze immer wieder bedeckt. Statt einfacher Sandflächen wird eine halboffene Pflasterung eingesetzt, die stabil ist und sich bei Bedarf leicht anpassen lässt. Zusätzlich wird in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung ein Vegetationsstreifen angelegt, der Insekten einen wertvollen Lebensraum bietet.

Mehr Komfort und Sicherheit beim Parken

Gäste dürfen sich auf bequemeres und sichereres Parken freuen:

  • Einbahnverkehr sorgt für eine bessere Übersicht.
  • Schräg angeordnete Parkflächen erleichtern das Ein- und Ausparken.
  • Fahrradschuppen werden erweitert und verbessert.
  • Bei Paal 15 wird der Zugang vom Radweg aus optimiert.
  • Für künftige Ladestationen und nachhaltige Carports werden bereits Versorgungsleitungen verlegt.

Zugänglichkeit während der Bauphase

Während der Bauarbeiten sind die Parkplätze an Paal 12 und 15 nicht nutzbar. Das bedeutet: Die Strandpavillons in der Nähe sind mit dem Auto schwerer zu erreichen. Wer zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, kann die Strände aber weiterhin problemlos besuchen.

Warum diese Renovierung?

Der Klimawandel bringt zunehmend extreme Wetterbedingungen mit sich. Mehr Niederschlag und steigender Meeresspiegel setzen den tief gelegenen Parkplätzen zu. Wasser sammelt sich, Sand wird verweht – für Besucher oft ärgerlich, für die Instandhaltung kostspielig. Die Neugestaltung sorgt dafür, dass die Parkflächen zukunftssicher und nachhaltig sind.

Eine Robbe mit einer außergewöhnlichen Geschichte

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Ein besonderes Wiedersehen mit dem Meer

Am vergangenen Samstag wurde eine geborgene Robbe zurück ins Meer gebracht – ein Routinefall für Ecomare? Nicht ganz. Denn die Robbe mit dem Namen Floor hat eine besondere Geschichte: Nach vier Monaten Pflege durfte sie wieder in die Freiheit, allerdings mit einer Zehe weniger. Eine seltene Amputation machte dies möglich. Kein Wunder, dass ihre behandelnden Tierärzte diesen Moment persönlich begleiteten.

Diagnose: Infektion und hartnäckige Wunden

Floor wurde am 17. Oktober geschwächt in das Robbenzentrum Ecomare bei De Koog gebracht. Sie litt unter Durchfall, einer Lungenwurminfektion und mehreren offenen Wunden. Besonders hartnäckig war eine Verletzung an ihrer rechten Hinterflosse. Trotz Antibiotika und regelmäßiger Wundversorgung besserte sich ihr Zustand nicht – immer wieder trat Eiter aus.

Die Tierärztin Alexandra Bogerman von Ecomare entschied daher, einen Expertenrat einzuholen. Der Tierarzt des Robbenzentrums Pieterburen empfahl eine Röntgenuntersuchung, um die Ursache der Entzündung genauer zu bestimmen.

Eine schwierige Entscheidung

Das Röntgenbild, angefertigt bei DAPTexel, brachte die ernüchternde Diagnose: Die Infektion saß tief im Gelenk der äußeren Zehe – unzugänglich für Medikamente. Damit stand das Team vor einer schwierigen Entscheidung: Einschläfern oder Amputation? Nach eingehender Beratung entschieden sich die Experten für den Eingriff.

Riskante OP mit gutem Ausgang

Am 18. Dezember wurde Floor unter Narkose operiert – ein riskanter Eingriff, da Robben außergewöhnlich lange die Luft anhalten können. Doch die Operation verlief erfolgreich, und Floor konnte noch am selben Tag ins Tierheim zurückkehren.

Damit die Wunde optimal heilen konnte, musste sie zwei Wochen lang trocken gehalten werden. Die Tierpfleger sorgten dafür, dass sie stets auf sauberen Handtüchern lag und regelmäßig abgespritzt wurde. Während dieser Zeit fraß sie Fische aus der Hand und erholte sich zusehends.

Zurück in die Freiheit

Am 15. Februar war es schließlich so weit: Floor war vollständig genesen und konnte zurück ins Meer. Da ihre Geschichte außergewöhnlich ist, kamen nicht nur ihre Tierpfleger zur Auswilderung, sondern auch die Tierärzte Kim und Maaike. Besonders bewegend: Kim, die den Eingriff durchgeführt hatte, durfte persönlich das Tor öffnen und Floor wieder in ihr natürliches Zuhause entlassen.

Ecomare – Ein Zuhause für verletzte Robben

Ecomare spielt eine wichtige Rolle im Schutz und der Pflege von Nordsee-Robben. Mehr über ihre Arbeit erfährst du auf der offiziellen Seite von Ecomare. Falls du Texel besuchst, kannst du das Zentrum selbst erkunden und einen Einblick in die beeindruckende Arbeit der Tierpfleger erhalten.

Seepferdchen bei Ecomare

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Wer in den Frühjahrsferien auf Texel ist, hat die Gelegenheit, eine ganz besondere Tierart kennenzulernen: das Seepferdchen. Die faszinierenden Meeresbewohner haben in den letzten Jahren ihren Lebensraum immer weiter nach Norden ausgedehnt. Grund dafür ist die Erwärmung der Nordsee. Doch wenn es im Winter zu kalt wird, geraten viele Seepferdchen in Gefahr. Einige werden geschwächt an den Strand gespült. Bei Ecomare in der Nähe von De Koog, dem Natur- und Meereszentrum von Texel, erhalten sie die Pflege, die sie benötigen, um sich zu erholen.

In den Frühjahrsferien widmet sich Ecomare intensiv diesen außergewöhnlichen Meeresbewohnern. Besucher können mehr über sie erfahren, an spannenden Aktivitäten teilnehmen und sogar selbst kreativ werden.

Ein abwechslungsreiches Programm für Groß und Klein

Für die jungen Gäste gibt es die Möglichkeit, ein eigenes Seepferdchen zu basteln und dabei spielerisch viel über die Besonderheiten dieser Fische zu lernen. Ein besonderes Highlight ist die Veranstaltung „Fakten über Seepferdchen“, bei der Kinder spannende Einblicke in das Leben dieser Tiere erhalten.

Auch Erwachsene und ältere Kinder kommen auf ihre Kosten: Ein Vortrag gibt tiefere Einblicke in das Verhalten und die Lebensweise von Seepferdchen. Und selbst die Kleinsten werden mit einbezogen – beim Vorlesen aus einem Bilderbuch über die faszinierenden Meeresbewohner. Der Veranstaltungskalender auf ecomare.nl gibt einen Überblick über alle geplanten Aktionen.

Ein Blick in die Zukunft: Texel im Jahr 2075

Neben den Seepferdchen beschäftigt sich Ecomare aktuell mit weiteren Tierarten, die aufgrund des Klimawandels in der Nordsee vermehrt auftauchen. Diese Thematik wird in der neuen Ausstellung „Bis später, Texel im Jahr 2075“ behandelt. Die Ausstellung zeigt mögliche Zukunftsszenarien für die Insel und stellt Fragen: Wie wird Texel in 50 Jahren aussehen? Welche Rolle spielen Natur, Tourismus und Nachhaltigkeit? Besucher können interaktiv erkunden, welche Veränderungen mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten – und welche in unserer Hand liegen.

Hintergrund: Ecomare

Ecomare ist das bedeutendste Naturmuseum und Aquarium auf Texel. Hier erfahren Besucher alles über das Leben im Wattenmeer und in der Nordsee. Neben Ausstellungen und Aquarien beherbergt Ecomare eine Auffangstation für Seehunde und andere Meeresbewohner.

Steckbrief:

  • Ort: Ruijslaan 92, 1796 AZ De Koog, Texel
  • Öffnungszeiten: Täglich von 9:30 bis 17:00 Uhr
  • Besonderheiten: Seehundstation, Meeresaquarium, interaktive Ausstellungen
  • Website: www.ecomare.nl

Hintergrund: Seepferdchen

Seepferdchen sind faszinierende Fische mit einer einzigartigen Fortpflanzungsstrategie: Es sind die Männchen, die die Eier austragen und schließlich die Jungen zur Welt bringen. Ihre langsame Fortbewegung macht sie besonders anfällig für Umweltveränderungen.

Steckbrief:

  • Lebensraum: Vor allem Seegraswiesen und Küstenregionen
  • Größe: Je nach Art zwischen 2 und 35 cm
  • Lebenserwartung: 1 bis 5 Jahre
  • Besonderheit: Die Männchen tragen den Nachwuchs aus

Wer die Frühjahrsferien auf Texel verbringt, sollte sich diese spannende Aktion im Ecomare nicht entgehen lassen – eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die geheimnisvollen Seepferdchen zu erfahren und sie aus nächster Nähe zu erleben.

Gourmet-Genuss auf Texel: Michelin ehrt weiteres Restaurant

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Texel hat sich längst einen Namen als Insel für Feinschmecker gemacht – und das spiegelt sich auch im berühmten Michelin-Führer wider. Schon seit Jahren glänzt das „Bij Jef“ in Den Hoorn mit einem Michelin-Stern, und letztes Jahr erhielt das „Op Oost“ den begehrten grünen Stern für seine nachhaltige Küche. Jetzt gibt es eine weitere erfreuliche Nachricht: Ein Restaurant aus De Koog ist offiziell in der digitalen Ausgabe des Michelin-Führers vertreten.

Das Oudeland rückt in den Fokus

Das Restaurant „Oudeland“ in De Koog hat es in die renommierte Liste geschafft – auch wenn dies noch nicht automatisch einen Stern bedeutet. Doch allein die Aufnahme ist eine große Auszeichnung und eine spannende Möglichkeit: Im Laufe des Jahres erwarten die Gastgeber einen anonymen Besuch der Michelin-Inspektoren. Sollte die Qualität überzeugen, könnte Texel bald mit einem weiteren Sternenrestaurant glänzen.

Dass der Michelin-Führer nach wie vor eine wichtige Orientierung für Genießer ist, zeigt sich daran, wie häufig er von Feinschmeckern genutzt wird, um die besten Restaurants zu entdecken. Besonders spannend für Texel-Fans: Das „Oudeland“ überzeugt mit einer besonderen Philosophie.

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Hausgemacht und regional – ein echtes Texel-Erlebnis

Die Tester von Michelin loben vor allem die authentische und hausgemachte Küche des „Oudeland“. Hier wird mit viel Liebe zum Detail gekocht, und viele Zutaten stammen direkt von der Insel. Die Nudeln beispielsweise werden nicht nur frisch zubereitet, sondern auch das verwendete Mehl stammt von einem lokalen Müller. Diese enge Verbindung zu Texels Natur und Produkten macht das Restaurant so besonders.

Michelin hebt hervor: „Sie gehen kreativ mit ihrem Terroir um und überraschen jeden Monat mit einem neuen Menü.“ Kein Wunder also, dass das „Oudeland“ auch bereits in den Gault&Millau-Führer aufgenommen wurde. Ebenso konnte es bei der kulinarischen Veranstaltung Texel Culinair mit seinen außergewöhnlichen Gerichten begeistern.

Anerkennung von Gault&Millau

Auch der renommierte Gault&Millau-Führer würdigt das „Oudeland“ und hebt vor allem die innovative Nutzung regionaler Zutaten hervor. Besonders beeindruckt zeigt sich die Jury von der Umsetzung des 80/20-Prinzips der „Dutch Cuisine“, bei dem 80 % pflanzliche und 20 % tierische Produkte verwendet werden. Küchenchef Daan Kappert setzt dabei auf Texeler Zutaten und überrascht mit kreativen Menüs, die regelmäßig wechseln. Zu den Highlights zählen knusprig frittierte Schwarzwurzeln mit Maggi-Mayonnaise oder ein mit Kürbisflan gefülltes Ei von eigenen Hühnern, verfeinert mit Crème fraîche, Kartoffelcroutons, Schnittlauch und Kaviar. Diese raffinierten Gerichte zeigen, dass Texel kulinarisch auf höchstem Niveau spielt. Wer regionale Küche mit innovativen Akzenten liebt, wird hier ein einzigartiges Geschmackserlebnis finden.

Ob Sternerestaurant oder nicht – das „Oudeland“ zeigt einmal mehr, dass Texel ein echtes Paradies für Gourmets ist. Wer während seines Aufenthalts auf der Insel nach einem besonderen kulinarischen Erlebnis sucht, sollte sich diese Adresse unbedingt vormerken!

Robbe Freek: erster Gast des Jahres bei Ecomare

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Der erste Seehund des Jahres 2025 kam am Neujahrstag als Gast in der Seehundstation Ecomare an. Das Jungtier war in den letzten Dezembertagen am Paal 27 gefunden worden, wo er mit blauer Farbe markiert wurde. Am 1. Januar wurde das Tier zu Ecomare gebracht. Dort wurde festgestellt, dass es Plastik und Holzstücke gefressen hatte.

Die Robbe, die auf den Namen „Freek“ getauft wurde, war den Tierpflegern nicht unbekannt. Tage zuvor hatten sie das Tier am Strand gesichtet, mit einem blauen Farbstreifen versehen, aber nicht mit in die Auffangstation in der Nähe von De Koog genommen. Das lag daran, dass sie zu diesem Zeitpunkt nicht wissen konnten, ob das Tier noch von seiner Mutter gesäugt wurde oder sich selbst retten konnte.

Durch die Markierung der Robbe mit Farbe blieb sie erkennbar. Als am 1. Januar ein Jungtier bei Ecomare gemeldet wurde, konnten die Tierpfleger anhand der Markierung erkennen, dass es sich um dieselbe Robbe handelte. Sie war inzwischen sehr geschwächt und brauchte offensichtlich Hilfe.

Im Tierheim wurde dem Seehund ORS verabreicht, eine Lösung aus Salz und Mineralien zur Wiederherstellung des Flüssigkeitshaushalts. Der Welpe spuckte die Flüssigkeit jedoch wieder aus und nahm dabei Plastik- und Holzstücke mit. In den darauffolgenden Tagen fanden die Tierpfleger auch erbrochene Abfallstücke im Gehege. Es ist bekannt, dass Robben, Schweinswale und Seevögel häufig schwimmende Abfälle im Meer fressen. Im Ecomare war dies bisher noch nicht beobachtet worden. Die Robbe Freek hat mittlerweile angefangen, selbstständig Fisch zu fressen.

Tipps für den Umgang mit Wildtieren in Not

Seehund in Not – was tun?

Seehunde gehören zu Texel wie das Meer selbst. Doch nicht jedes scheinbar verlassene Jungtier braucht wirklich Hilfe. So ist erkennbar, wann ein Eingreifen erforderlich ist:

  1. Ruhe bewahren und Abstand halten – Ein allein liegender Seehund ist nicht zwangsläufig in Gefahr. Oft warten Jungtiere nur auf ihre Mutter.
  2. Nicht berühren oder füttern – Menschenkontakt kann Stress auslösen und die Rückkehr der Mutter verhindern.
  3. Anzeichen für Notlage prüfen – Sieht der Seehund krank, schwach oder verletzt aus? Hält er sich an einem ungewohnten Ort wie einer Straße auf?
  4. Rettungskräfte informieren – Wenn du dir unsicher bist oder das Tier offensichtlich Hilfe braucht, rufe Ecomare unter +31 222 317741 an. Die Experten entscheiden, ob ein Eingreifen nötig ist.

Gestrandeter Schweinswal – wie helfen?

Schweinswale sind die kleinen Verwandten der Delfine und leben in der Nordsee. Wird ein gestrandeter Schweinswal entdeckst, ist schnelles Handeln gefragt:

  1. Sofort SOS Dolfijn kontaktieren – Melde die Sichtung unter
    +31 6 65098576. Die Rettungsteams wissen, was zu tun ist.
  2. Wasser vermeiden – Auch wenn es verlockend scheint: Gieße kein Wasser über das Tier! Schweinswale atmen durch ihre Blaslöcher, Wasser kann zu Erstickung führen.
  3. Nicht zurück ins Meer schieben – Ein gestrandeter Schweinswal hat oft gesundheitliche Probleme. Unkontrolliertes Zurückbringen kann seinen Zustand verschlechtern.
  4. Warten auf Experten – Bleibe in der Nähe, aber halte Abstand, um Stress für das Tier zu vermeiden.

Verletzter Vogel gefunden – was tun?

Texel ist ein Paradies für Vögel. Doch manchmal werden sie verletzt oder geschwächt aufgefunden. Dann gilt:

  1. Situation beobachten – Ein Vogel, der nur ruht oder putzt, ist meist nicht verletzt. Ist er apathisch, blutet oder kann nicht fliegen?
  2. Sicherheit für den Vogel schaffen – Falls das Tier in Gefahr ist (z. B. durch Verkehr), hebe es vorsichtig mit einem Handtuch auf und setze es an einen geschützten Ort.
  3. Rettungsteam verständigen – Für verletzte Vögel auf Texel ist Ecomare die richtige Anlaufstelle: +31 222 317741.
  4. Nicht selbst pflegen oder füttern – Falsche Behandlung kann den Zustand verschlimmern. Experten wissen, was zu tun ist.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

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​In der besinnlichen Zeit des Jahres wünschen wir all unseren Feriengästen, Texel-Freunden und Inselbewohnern frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr. Mögen die kommenden Tage voller Freude und Entspannung sein, begleitet von den Liebsten. Für diejenigen, die den Jahreswechsel auf Texel verbringen, gibt es das traditionelle Neujahrsschwimmen am Strand von De Koog – eine erfrischende Herausforderung für Mutige. Vergessen Sie nicht, Handtuch und Mütze einzupacken! Wir freuen uns darauf, Sie auch im neuen Jahr wieder bei uns begrüßen zu dürfen und gemeinsam weitere schöne Erinnerungen auf unserer geliebten Insel zu schaffen. Herzliche Grüße von Familie Porsch.

Ecomare in Sorge wegen Sturmsaison

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Die Tierpfleger von Ecomare sind in Sorge: Im Wattenmeer sind die ersten Jungtiere der Kegelrobben geboren, und das stürmische Wetter birgt die Gefahr, dass sie von den Sandbänken gespült werden. Glücklicherweise gab es heute keinen Anlass zur Beunruhigung. Auf Texel wurden drei Jungtiere gesichtet, die alle in der Nähe ihrer Mutter waren. In solchen Fällen genügt es, Warnschilder aufzustellen und Menschen dazu aufzufordern, ausreichend Abstand zu halten.

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